Das Konzept von Aktienplanthir

Ein Algorithmus analysiert und bewertet Aktien datenbasiert automatisch anhand von 18 Kennzahlen – individuell nach Strategie. Interaktive Diagramme und eine strukturierte Bewertungsmethodik bieten klare, datenbasierte Einblicke in die Finanz- und Fundamentaldaten. Ob Wachstums- oder Dividendenstrategie: Aktienplanthir macht die Erstselektion kompakt, pragmatisch und einfach. Eine KI hilft dabei, die Unternehmensbeschreibungen aktuell zu halten.

Funktionen, die überzeugen

Automatisierte Kennzahlen: Keine komplizierten Rechnungen – alle wichtigen Finanzdaten für die Strategien sind direkt verfügbar.

Interaktive Diagramme: Analysiere Entwicklungen und Trends mit klaren Visualisierungen.

Klares Bewertungssystem: Für alle Branchen - Aktien werden automatisiert auf Basis von 18 Kennzahlen für die jeweilige Strategie bewertet.

Finde Aktienperlen: Durch Sortierung im Tabellenkopf nach dem höchsten Score findest Du die besten Aktien für Deine Strategie.

Verfolge Deine Lieblingsaktien: Nutze die Watchlist (Icon oben rechts), um Deine Aktien im Blick zu behalten und die Entwicklung zu verfolgen.

Aktien mit System finden, passend zur Dividenen- und Gewinnwachstumstrategie, Aktienfinder

Finde die besten Aktien – schnell, gezielt, effizient

Suche und sortiere Aktien nach deinen Kernkennzahlen: Dividendenrendite, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum.
Jede Strategie, Profit Growth (PG), Dividend Growth (DG), High Dividend (HD), ist klar strukturiert und einer zentralen Kennzahl zugeordnet, sodass du dich sofort zurechtfindest. Sortiere nach den besten Perlen im Tabellenkopf.

Nutze die intelligente Sortierung und Filterung.:
✅ Qualitätsaktien nach dem höchsten Bewertungs-Score
✅ Nach relevanten Kategorien für deine Strategie
✅ Nach Ländern

Dein Abenteuer, Deine Watchlist:
Speichere Aktien ad hoc auf Deine persönliche Watchlist und greife jederzeit darauf zu. Bleibe flexibel – immer und überall!

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Unternehmensprofile Check, KI-gestützt

Was macht das Unternehmen?

Erhalte einen Überblick über das Unternehmen: Branche, Geschäftsmodell, Kernprodukte/Dienstleistungen und Marktposition.

Ersteinschätzung leicht gemacht: Geschäftsmodell erkennen

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Bewertung von Aktien nach Gewinnwachstum, Dividenenwachstum- und hohe Dividenenrendite

Deine Strategien - Wähle was zu dir passt

Profit Growth: – Ideal für Investoren, die auf stark steigende Umsätze und Gewinne setzen. Unternehmen mit hoher Innovationskraft und überdurchschnittlichem Wachstum erhalten hier die besten Bewertungen.

Dividend Growth: – Für Anleger, die auf nachhaltige und steigende Dividendenzahlungen Wert legen. Die Stabilität und das Wachstum der Ausschüttungen stehen hier im Mittelpunkt.

High Dividend: – Konzentriert sich auf Unternehmen, die hohe und stabile Dividendenrenditen bieten, und eine gesunde Bilanz zur Ertragsausschüttung aufweisen.

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Fundamentale Kennzahlenanalyse

Kennzahlen-Analyse für Deine Strategie

Bei der Wahl einer Strategie, z.B. Profit Growth, wird automatisch aus bis zu 18 relevanten Kennzahlen ein Qualität-Score berechnet. Unpassende Faktoren, wie Dividenden beim Gewinnwachstum, bleiben unberücksichtigt.

💡 Transparente Darstellung:
Alle Kennzahlen werden angezeigt – aktive "schwarze" fließen in die Bewertung ein, während nicht relevante Werte "ausgegraut" sind. Die Bewertungsgrenzen je Strategie sind unter „Übersicht der Finanzkennzahlen“ einsehbar.

Score Bewertung
0 – 3 Vorsicht- Unternehmen hat erhebliche Schwächen
4 – 5 Grenzwertig- Akzeptabel, aber keine Top-Wahl
6 – 7 Solide- Erfüllt die Strategieanforderungen gut
8 – 9 Sehr gut- Unternehmen ist ein starker Kandidat
10 Top- Perfekte Übereinstimmung mit der Strategie

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Visuelle Daten Analyse, für Qualitätsaktien

📊 Visuelle Analyse, erste Entscheidungen

Mit Diagramm-Analyse* erhältst du einen schnellen und tiefgehenden Einblick in die finanzielle Entwicklung eines Unternehmens:

1️⃣ Umsatz, Gewinn & Margen – Erkenne auf einen Blick, wie sich das Unternehmen wirtschaftlich entwickelt. Steigende Umsätze und Margen deuten auf eine gesunde Profitabilität hin.

2️⃣ Dividenden vs. Gewinn – Analysiere, ob die Dividendenausschüttungen nachhaltig sind oder ob das Unternehmen mehr ausschüttet, als es verdient. Ein stabiles Verhältnis zeigt eine solide Dividendenpolitik.

3️⃣ Vermögensverteilung – Siehe, wie das Unternehmen sein Kapital einsetzt: Wie viel steckt im Eigenkapital, wie viel in Schulden? Ein ausgewogenes Verhältnis bedeutet finanzielle Stabilität.

4️⃣ Aktienkurs-Entwicklung – Verfolge die Kursbewegungen* und erkenne Trends. Ist das Unternehmen langfristig im Aufwärtstrend oder gibt es größere Schwankungen?

🔎 Dein Vorteil: Datenanalyse* – Trends auf einen Blick erkennen.

*Daten auf Grundlage von Geschäftsberichten, Aktienkurse nicht tagesaktuell.

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Datenbasierte fundamentale Kennzahlen

Vertiefende Kennzahlen

✅ Gehe über die erste Bewertung hinaus und prüfe weitere entscheidende Kennzahlen, die dir ein noch klareres Bild des Unternehmens liefern. Sauber nach Kategorien geordnet:

📈 Wachstumskennzahlen:
Umsatz-, Gewinn- und Cashflow-Wachstum auf 10 Jahre und 1 Jahr.

📊 Dividendenkennzahlen:
Dividenenbetrag, Zahlungen pro Jahr, Dividendenwachstum auf 10 Jahre und 1 Jahr.

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Bewertungskennzahlen und Kapitalstruktur

Nehme die Kennzahlen unter die Lupe

✅ Nutze die strukturierte Analyse, um tiefere Einblicke in die finanzielle Stärke und Zukunftsperspektiven eines Unternehmens zu gewinnen.

🏦 Kapitalstruktur:
Verschuldungsgrad dynamisch und statisch

🔎 Bewertungskennzahlen:
KGV, KUV, KBV und KCV

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Anlagestrategien identifizieren und profitieren

Um als Anleger finanziell sicher zu agieren, ist es entscheidend, eine klare Strategie zu verfolgen und die damit verbundenen Risiken und Chancen zu verstehen.

Strategie: Profit Growth (PG) - Fokus auf Gewinnwachstum

Kernziel: Die Strategie legt den Fokus auf das Wachstum des Unternehmens, insbesondere auf Gewinne.

Mögliche Vorteile:

  • Potenzial für signifikante Kurssteigerungen, da wachsende Gewinne oft zu höheren Aktienkursen führen.
  • Langfristig können auch die Dividenden steigen, wenn das Unternehmen seine Gewinne steigert.

Fokus auf:

  • Gewinn- und Umsatzwachstum
  • Gewinnmargen
  • Cashflow
  • Bewertungskennzahlen
  • Renditekennzahlen
  • Kapitalstruktur

Risiken:

  • Höhere Volatilität, da Wachstumsunternehmen oft risikoreicher sind.
  • Dividenden werden nicht berücksichtigt.

Strategie: Dividend Growth (DG) - Fokus auf Dividendenwachstum

Kernziel: Diese Strategie konzentriert sich auf Unternehmen mit einer soliden Historie steigender Dividenden.

Mögliche Vorteile:

  • Stetiger Einkommensstrom, der im Laufe der Zeit wächst.
  • Stabilität und geringere Volatilität im Vergleich zu Wachstumsaktien.

Fokus auf:

  • Dividendenwachstum
  • Payout Ratio
  • Dividendenanhebungen in Folge
  • Keine Dividendensenkungen
  • Dividendenrendite
  • Gewinnwachstum und Margen
  • Bewertungskennzahlen
  • Renditekennzahlen
  • Kapitalstruktur

Risiken:

  • Geringeres Potenzial für schnelle Kurssteigerungen möglich.
  • Dividendenkürzungen sind möglich, wenn sich die finanzielle Situation des Unternehmens verschlechtert.

Strategie: High Dividend (HD) - Fokus auf hohe Dividendenrendite

Kernziel: Diese Strategie zielt darauf ab, ein hohes passives Einkommen durch hohe Dividendenrenditen zu erzielen.

Mögliche Vorteile:

  • Hoher sofortiger Einkommensstrom.
  • Kann besonders attraktiv für einkommensorientierte Anleger sein.

Fokus auf:

  • Dividendenrendite
  • Payout Ratio
  • Keine Dividendensenkungen
  • Dividendenwachstum
  • Wachstumskennzahlen
  • Bewertungskennzahlen
  • Renditekennzahlen
  • Kapitalstruktur

Risiken:

  • Zu hohe Dividendenrenditen können ein Warnsignal für finanzielle Probleme sein. Hohe Dividendenrendite entsteht auch, wenn der Aktienkurs zu stark gesunken ist.
  • Geringeres Potenzial für Dividendenwachstum.

Zusammenfassung der Gewichtung relevanter Kennzahlen
  • Strategie (Profit Growth):

    Konzentriert sich auf Wachstumskennzahlen wie Gewinn- und Umsatzwachstum, Gewinnmargen und Cashflow (70%). Ergänzend werden Kennzahlen zur Finanzstruktur und Bewertung betrachtet (30%).

  • Strategie (Dividend Growth):

    Fokussiert sich primär auf stetig steigende und nachhaltig finanzierte Dividenden (65%). Dabei stehen Dividendenwachstum, Kontinuität und ein solider Cashflow zur Deckung der Ausschüttungen im Mittelpunkt. Ergänzend werden Gewinnwachstum, Margen und die finanzielle Stabilität des Unternehmens analysiert, um die langfristige Qualität der Dividenden aufzuzeigen (35%).

  • Strategie (High Dividend):

    Legt den Schwerpunkt auf eine hohe Dividendenrendite, stabile Dividenden und den Free Cashflow (70%). Ergänzend wird die Finanzstruktur mit Gewinn zur Deckung der Dividenden des Unternehmens analysiert (35%).

Die Auswahl der passenden Strategie hilft Anlegern auf eine sichere Basis zu am Markt zu agieren.

Wenn du mehr über die Grenzen und Aufteilung wissen willst, navigiere nach unten zu "Übersicht über Finanzkennzahlen – Einfach erklärt" um mehr zu erfahren.

Übersicht über Finanzkennzahlen – Einfach erklärt

Finanzkennzahlen helfen dabei, die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu bewerten.

Sie liefern wichtige Informationen über Profitabilität, Liquidität, Wachstum und Risiko.

Was kann man aus dem Umsatzwachstum erkennen?
  • Dynamik des Unternehmens: Ein stetig steigender Umsatz deutet auf ein wachsendes Geschäft hin.
  • Marktnachfrage: Hohes Wachstum kann darauf hinweisen, dass das Unternehmen in einer gefragten Branche tätig ist.
  • Stabilität: Konstantes Wachstum über 5 oder 10 Jahre zeigt ein nachhaltiges Geschäftsmodell.
  • Zyklische Schwankungen: Einbrüche oder starke Schwankungen können auf Krisen oder Saisonalität hinweisen.
Warum ist die Betrachtung über verschiedene Zeiträume sinnvoll?
  • 1 Jahr: Gibt einen schnellen Überblick über die aktuelle Geschäftsentwicklung.
    • Nützlich, um kurzfristige Trends zu erkennen (z. B. Expansion, Krisen oder Marktveränderungen).
  • 5 Jahre: Zeigt mittelfristige Beständigkeit und das Ergebnis von strategischen Entscheidungen.
    • Hilft dabei, nachhaltige Wachstumsstrategien und Marktpositionierungen zu bewerten.
  • 10 Jahre: Offenbart langfristige Stabilität und Krisenresistenz.
    • Unternehmen mit konstantem Umsatzwachstum über 10 Jahre sind oft widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen Abschwüngen.
Welche Faktoren beeinflussen das Umsatzwachstum?
  • Innovation & neue Produkte: Unternehmen, die regelmäßig neue Produkte oder Dienstleistungen einführen, wachsen oft schneller.
  • Markterweiterung: Expansion in neue Länder oder Kundensegmente treibt das Wachstum an.
  • Preispolitik: Höhere Preise können den Umsatz steigern, aber auch Kunden abschrecken.
  • Konjunktur & Wettbewerb: Wirtschaftliche Lage und Konkurrenz beeinflussen das Wachstum stark.
  • Übernahmen & Fusionen: Zukäufe anderer Firmen können das Wachstum kurzfristig stark ansteigen lassen.
Fazit:

Die Betrachtung des Umsatzwachstums über 1, 5 und 10 Jahre hilft, die echte Stärke eines Unternehmens zu beurteilen. Kurzfristige Spitzen können trügen – nachhaltiges Wachstum über viele Jahre zeigt die wahre Qualität eines Unternehmens.

Berechnung des Umsatzwachstums mit der CAGR-Formel

Um das Umsatzwachstum über verschiedene Zeiträume (1, 5 und 10 Jahre) zu berechnen, verwenden wir die CAGR-Formel (Compound Annual Growth Rate, durchschnittliche jährliche Wachstumsrate).

Diese Methode glättet Schwankungen und zeigt, wie stark der Umsatz pro Jahr im Durchschnitt gewachsen ist.

Dazu wird der Quotient aus Endwert und Anfangswert genommen, anschließend die n-te Wurzel (basierend auf der Anzahl der Jahre) gezogen und schließlich 1 abgezogen. Das Ergebnis zeigt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in Prozent.

Warum die CAGR sinnvoll ist
  • Glättet Schwankungen: Einzelne Hochs oder Tiefs beeinflussen das Ergebnis nicht zu stark.
  • Vergleichbarkeit: Unternehmen unterschiedlicher Größe oder Branchen können leichter verglichen werden.
  • Langfristige Sicht: Besonders wichtig für Investoren, die nachhaltiges Wachstum bewerten wollen.
Bewertung
  • Ein positives CAGR über 5 oder 10 Jahre zeigt gesundes Wachstum.
  • Ein fallendes Wachstum kann auf Probleme wie Marktveränderungen oder interne Schwierigkeiten hinweisen.
  • Für unsere Bewertung haben wir uns bewusst auf das 5-Jahres-Wachstum konzentriert. Dieser Zeitraum ermöglicht, kurzfristige Marktschwankungen zu glätten und ein stabileres, mittelfristiges Bild der Unternehmensentwicklung zu erhalten. So erkennen wir nachhaltiges Wachstum und vermeiden Verzerrungen durch einmalige Ereignisse.
Umsatzwachstum 5 Jahre (p.a.)
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 10% > 5% < 5%
Dividend Growth > 8% > 4% < 4%
High Dividend > 6% > 3% < 3%

Warum EBIT so gut ist und was man daraus erkennen kann.

Das EBIT ist besonders wertvoll, weil es den operativen Erfolg eines Unternehmens widerspiegelt, ohne durch Finanzierungskosten oder Steuern verzerrt zu werden. Die wichtigsten Vorteile:

  • Fokus auf Kernoperationen: Es zeigt, wie effizient ein Unternehmen in seinem Kerngeschäft arbeitet.
  • Krisenresistenz: Ein starkes EBIT-Wachstum über Jahre hinweg deutet auf eine stabile und skalierbare Geschäftsentwicklung hin.
  • Wachstumsindikator: Ein stetiges EBIT-Wachstum signalisiert nachhaltige Profitabilität und positive operative Trends.

Zusammengefasst: EBIT ist eine ausgewiesene Kennzahl und hilft, die wahre operative Stärke eines Unternehmens zu verstehen, ohne äußere Faktoren wie Zinsen oder Steuern. Wir verwenden den Begriff Gewinnwachstum für Ebit-Wachstum bei unseren Kennzahen, Ebit = (Gewinn).

Das EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) misst den operativen Gewinn eines Unternehmens und ermöglicht eine hohe Vergleichbarkeit, da es unabhängig von Steuern und Finanzierungsstrukturen ist. Deshalb eignet es sich besonders gut zur Bewertung der Profitabilität und des Wachstums.

Vorteile von EBIT-Wachstum
  • Vergleichbarkeit: Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen lassen sich besser gegenüberstellen, unabhängig von deren Kapitalstruktur oder Steuerpolitik.
  • Fokus auf Kerngeschäft: Zeigt, wie profitabel das Unternehmen operativ ist, ohne Verzerrungen durch Zinsen oder Steuern.
  • Langfristige Analyse: EBIT-Wachstum über mehrere Jahre zeigt die Effizienzsteigerung eines Unternehmens.

Die CAGR-Formel für das EBIT-Wachstum berechnet die durchschnittliche jährliche Steigerung des operativen Gewinns über einen bestimmten Zeitraum. Dazu wird das Verhältnis von Endwert zu Anfangswert gebildet, anschließend die n-te Wurzel (basierend auf der Anzahl der Jahre) gezogen und 1 abgezogen. Das Ergebnis zeigt, wie stark das EBIT pro Jahr im Durchschnitt gewachsen ist, unabhängig von kurzfristigen Schwankungen.

Bewertung
  • 1 Jahr: Zeigt kurzfristige operative Schwankungen und gibt einen schnellen Überblick über aktuelle Trends.
  • 5 Jahre: Hilft, mittelfristige Effizienzsteigerungen und strategische Erfolge zu bewerten.
  • 10 Jahre: Bietet eine langfristige Sicht auf die Stabilität und die Fähigkeit des Unternehmens, kontinuierlich profitabel zu arbeiten.

Diese Betrachtungszeiträume ermöglichen eine umfassende Einschätzung der Unternehmensleistung und zeigen sowohl kurzfristige als auch langfristige operative Entwicklungen.

    Für unsere Bewertung haben wir uns bewusst auf das 5-Jahres-Wachstum konzentriert. Dieser Zeitraum ermöglicht, kurzfristige Marktschwankungen zu glätten und ein stabileres, mittelfristiges Bild der Unternehmensentwicklung zu erhalten. So erkennen wir nachhaltiges Wachstum und vermeiden Verzerrungen durch einmalige Ereignisse.
Ebit-Wachstum (Gewinn) 5 Jahre (p.a.)
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 12% > 6% < 6%
Dividend Growth > 8% > 4% < 4%
High Dividend > 6% > 3% < 3%

Warum wird da Net-Income Wachstum betrachtet?

Das Net Income Wachstum (Netto-Wachstum) im Vergleich zum Vorjahr ist eine entscheidende Kennzahl, um die Profitabilität eines Unternehmens zu bewerten. Sie gibt an, um wie viel sich der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr verändert hat, und ist ein wichtiger Indikator für den finanziellen Erfolg eines Unternehmens.

Warum ist das Net Income Wachstum wichtig für eine Bewertung?
  • Indikator für Rentabilität: Ein starkes Wachstum des Nettogewinns zeigt, dass das Unternehmen in der Lage ist, effizienter zu arbeiten und mehr Profit aus seinen Einnahmen zu generieren.
  • Schnelle Entscheidungsfindung: Ein positives Wachstum des Nettogewinns kann auf eine erfolgreiche Geschäftsstrategie hinweisen, während ein negatives Wachstum oft auf finanzielle Schwierigkeiten oder Marktprobleme hindeutet.
Vorteile für die Entscheidung diese Kennzahl zu verwenden:
  • Einfache Vergleichbarkeit – Das Net Income Wachstum ermöglicht einen direkten Vergleich zwischen Unternehmen und Branchen.
  • Kurzfristige Leistungsanalyse – Ein Blick auf das Wachstum des Nettogewinns im letzten Jahr gibt sofort Aufschluss über die aktuelle Rentabilität und mögliche zukünftige Trends.
  • Frühzeitige Identifikation von Problemen – Ein stagnierendes oder rückläufiges Net Income Wachstum kann frühe Warnzeichen für Schwierigkeiten oder ineffiziente Geschäftsprozesse liefern.
Was kann man aus dem Net Income Wachstum erkennen?
  • • Ein positives Wachstum zeigt, dass das Unternehmen seine Rentabilität steigern konnte, was ein gutes Zeichen für zukünftige finanzielle Stabilität ist.
  • • Ein negatives Wachstum könnte auf Probleme in der Geschäftsführung oder auf externe Herausforderungen hinweisen, die den Gewinn beeinträchtigt haben.

Zusammengefasst: Das Net Income Wachstum ist eine schnelle, aber sehr aussagekräftige Kennzahl, um die finanzielle Gesundheit und Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten.

Berechnet wird das Net Income Wachstum im Vergleich zum Vorjahr über den prozentualen Anstieg oder Rückgang des Nettogewinns eines Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr.

Bewertung

Das 1-Jahres-Nettoergebniswachstum ist ein entscheidender Indikator für die Bewertung, da es die aktuelle finanzielle Leistung und kurzfristige Wachstumsimpulse eines Unternehmens widerspiegelt. Hier sind die wichtigsten Gründe:

  • Aktuelle Leistung:
    • Es zeigt, wie profitabel ein Unternehmen in der jüngsten Periode war.
    • Es spiegelt die Wirksamkeit aktueller Geschäftsstrategien wider.
  • Frühwarnsystem:
    • Ein Rückgang kann auf Probleme hinweisen.
    • Es ermöglicht schnelle Reaktionen auf Veränderungen.
  • Kurzfristige Dynamik:
    • Es zeigt, ob ein Unternehmen von aktuellen Markttrends profitiert.
    • Es ist für Investoren mit Fokus auf kurzfristiges Wachstum relevant.
  • Ergänzung zur langfristigen Analyse:
    • Es liefert einen wichtigen Einblick in die aktuelle Situation.
    • Sollte aber nicht isoliert betrachtet werden. Daher in Komination mit anderen Kennzahlen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das 1-Jahres-Wachstum durch einmalige Ereignisse beeinflusst werden kann. Bei dem NetIncome Wachstum ist bei allen Strategien 0% als Unter Grenze gewählt, da die Unternehmen keine Verluste machen sollten.

NetIncome-Wachstum (Nettowachstum) 1 Jahr
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 5% > 0% < 0%
Dividend Growth > 5% > 0% < 0%
High Dividend > 5% > 0% < 0%

Warum wird 1 Jahres Gewinnprognose verwendet

Die 1-Jahres-Gewinnwachstumsprognose gibt eine Schätzung darüber, wie stark der Gewinn eines Unternehmens im nächsten Jahr voraussichtlich wachsen wird. Sie basiert auf aktuellen Daten und Analystenschätzungen. Diese Kennzahl ist besonders nützlich für Investoren und Unternehmen, um zukünftige Erträge besser einschätzen zu können.

Warum ist die Prognose des Gewinnwachstums wichtig?
  • Früher Indikator für Unternehmensentwicklung: Zeigt, ob das Unternehmen weiterhin profitabel wächst oder möglicherweise in Schwierigkeiten gerät.
  • Hilft bei Investitionsentscheidungen: Anleger können Unternehmen mit starkem erwarteten Wachstum bevorzugen.
  • Vergleich mit Markterwartungen: Zeigt, ob ein Unternehmen über oder unter den allgemeinen Markterwartungen liegt.
Die Berechnung für das Forecast Profit Growth (1 Jahr)

Die Prognose für das Gewinnwachstum berechnet sich, indem der erwartete Nettogewinn des nächsten Jahres durch den aktuellen Nettogewinn geteilt wird. Danach wird 1 abgezogen und das Ergebnis mit 100 multipliziert, um die Veränderung in Prozent darzustellen.

Bewertung

Die 1-Jahres-Gewinnwachstumsprognose ist ein wertvolles Instrument für die Unternehmensbewertung, da sie einen Einblick in die erwartete kurzfristige finanzielle Entwicklung eines Unternehmens gibt.

Frühzeitige Erkennung von Wachstumspotenzial:
  • Sie ermöglicht es, Unternehmen mit starken kurzfristigen Wachstumsaussichten zu identifizieren.
  • Sie kann auf positive Veränderungen in der Branche, neue Produkteinführungen oder erfolgreiche Geschäftsstrategien hinweisen.
Aktuelle Markteinschätzung:
  • Sie spiegelt die aktuelle Einschätzung von Analysten und Marktexperten wider.
  • Sie berücksichtigt aktuelle wirtschaftliche Bedingungen und branchenspezifische Trends.
Entscheidungsfindung für kurzfristige Investitionen:
  • Sie ist besonders relevant für Anleger, die kurzfristige Gewinne anstreben.
  • Sie kann bei der Identifizierung von potenziellen Überperformern helfen.
Ergänzung zu langfristigen Prognosen:
  • Sie liefert eine wichtige Perspektive auf die kurzfristige Dynamik eines Unternehmens.
  • Sie kann helfen, langfristige Prognosen zu validieren oder zu widerlegen.
Wichtige Überlegungen:
  • Prognosen sind naturgemäß mit Unsicherheiten behaftet.
  • Sie sollten daher immer im Kontext anderer Finanzkennzahlen und qualitativer Faktoren betrachtet werden.
Gewinnprognose 1 Jahr
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 10% > 5% < 5%
Dividend Growth > 6% > 3% < 3%
High Dividend > 5% > 2% < 2%

Ebit-Marge (Gewinnmarge)

Die EBIT-Marge zeigt, wie profitabel ein Unternehmen aus seinem Umsatz wirtschaftet. Sie gibt an, wie viel Prozent des Umsatzes nach Abzug der operativen Kosten als Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) übrig bleibt. Diese Kennzahl ist besonders nützlich, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu beurteilen.

Warum ist die EBIT-Marge wichtig?
  • Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen und Branchen: Da sie unabhängig von Steuern und Finanzierungskosten ist, erlaubt sie eine objektive Beurteilung der operativen Rentabilität.
  • Messung der operativen Effizienz: Eine hohe EBIT-Marge zeigt, dass das Unternehmen effizient arbeitet und Kosten gut kontrolliert.
  • Anzeichen für Preissetzungsmacht: Unternehmen mit stabiler oder wachsender EBIT-Marge können höhere Preise durchsetzen oder Kosten senken.
  • Frühindikator für langfristige Profitabilität: Eine steigende EBIT-Marge deutet auf verbesserte Geschäftsprozesse oder Kosteneinsparungen hin.
Die Berechnung der EBIT-Marge

Die EBIT-Marge wird berechnet, indem das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) durch den Umsatz geteilt wird. Anschließend wird das Ergebnis mit 100 multipliziert, um es in Prozent darzustellen.

Bewertung der EBIT-Marge
  • Hohe EBIT-Marge: Zeigt, dass das Unternehmen effizient arbeitet und hohe Gewinne aus seinem Umsatz erzielt.
  • Niedrige EBIT-Marge: Kann auf hohe Kosten, starke Konkurrenz oder geringe Preissetzungsmacht hindeuten.
  • Steigende EBIT-Marge: Hinweis auf operative Verbesserungen oder erfolgreiche Kostenkontrolle.
  • Sinkende EBIT-Marge: Kann ein Warnsignal für steigende Kosten oder rückläufige Nachfrage sein.

Die EBIT-Marge ist eine Schlüsselkennzahl, um die Profitabilität eines Unternehmens zu bewerten. Sie hilft, Wachstumschancen zu erkennen und Unternehmen effizient miteinander zu vergleichen. Die Verwendung der letzten aktuellen gemeldeten EBIT-Marge ist aus mehreren Gründen sinnvoll und wird in der Finanzanalyse häufig angewendet. Sie gibt einen unmittelbaren Einblick in die aktuelle operative Leistungsfähigkeit eines Unternehmens.

Ebit-Marge
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 15% > 10% < 10%
Dividend Growth > 20% > 10% < 10%
High Dividend > 20% > 10% < 10%

Warum ist die Netto-Marge wichtig?

Die Netto-Marge gibt an, wie viel Prozent des Umsatzes nach Abzug aller Kosten – einschließlich Betriebskosten, Steuern, Zinsen und sonstiger Aufwendungen – als endgültiger Gewinn übrig bleibt. Diese Kennzahl ist entscheidend für die Beurteilung der Gesamtprofitabilität eines Unternehmens.

  • Gesamtrentabilität des Unternehmens: Zeigt, wie effizient ein Unternehmen seinen Umsatz in echten Gewinn umwandelt.
  • Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen: Unterscheidet sich von der EBIT-Marge, da sie auch Finanzierungskosten und Steuern berücksichtigt.
  • Anzeichen für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit: Eine hohe und stabile Netto-Marge deutet auf starke Marktstellung und gute Kostenkontrolle hin.
  • Bewertung der Finanzierungsstrategie: Niedrige Margen können auf hohe Schulden oder steuerliche Belastungen hinweisen.
Berechnung

Die Netto-Marge wird berechnet, indem der Nettogewinn durch den Umsatz geteilt wird. Anschließend wird das Ergebnis mit 100 multipliziert, um es in Prozent darzustellen.

Bewertung der Netto-Marge
  • Hohe Netto-Marge: Das Unternehmen erzielt hohe Gewinne und kann Kosten effizient kontrollieren.
  • Niedrige Netto-Marge: Kann auf hohe Betriebskosten, Steuerbelastungen oder hohe Zinszahlungen hindeuten.
  • Steigende Netto-Marge: Hinweis auf verbesserte Rentabilität, Kostensenkungen oder steigende Preise.
  • Sinkende Netto-Marge: Kann auf steigende Kosten, höhere Steuerbelastungen oder sinkende Verkaufspreise hindeuten.

Die Netto-Marge ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Gesamtbewertung eines Unternehmens. Sie hilft Investoren, die Rentabilität und finanzielle Gesundheit eines Unternehmens einzuschätzen und Unternehmen verschiedener Branchen miteinander zu vergleichen. Damit wir die entgültige Retabilität, den tatsächlichen Gewinn nach allen Kosten (inkl. Steuern) sehen können.

Netto-Marge
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 12% > 4% < 4%
Dividend Growth > 15% > 8% < 8%
High Dividend > 15% > 8% < 8%

Warum ist die Free Cashflow Yield wichtig?

Die Free Cashflow Yield (FCF-Rendite) misst, wie viel freier Cashflow ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Marktwert generiert. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für Investoren, da sie zeigt, wie viel liquide Mittel ein Unternehmen erwirtschaftet, die für Investitionen, Schuldentilgung oder Dividenden genutzt werden können.

  • Direkter Indikator für finanzielle Stärke: Zeigt, wie viel Cashflow tatsächlich für Aktionäre und Investitionen übrig bleibt.
  • Bewertung der Unternehmensbewertung: Eine hohe FCF-Rendite kann darauf hinweisen, dass ein Unternehmen unterbewertet ist.
  • Bessere Aussagekraft als der Gewinn: Cashflow kann nicht so leicht durch Buchhaltungstricks beeinflusst werden wie der Nettogewinn.
  • Wichtige Kennzahl für Dividendeninvestoren: Unternehmen mit stabiler FCF-Rendite haben oft hohes Dividendenpotenzial.
  • Finanzielle Flexibilität: Ein Unternehmen mit hoher Free Cashflow Yield kann Schulden abbauen oder strategische Zukäufe tätigen.
  • Frühwarnsystem: Ein Rückgang der Free Cashflow-Rendite kann auf operative Probleme oder steigende Investitionsausgaben hinweisen.
Berechnung der Free Cashflow Yield

Die Free Cashflow Yield wird berechnet, indem der freie Cashflow (Free Cashflow, FCF) durch die Marktkapitalisierung des Unternehmens geteilt wird. Das Ergebnis wird dann mit 100 multipliziert, um eine Prozentzahl zu erhalten.

Bewertung der Free Cashflow Yield
  • Hohe FCF-Rendite: Kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen unterbewertet ist oder starke Cashflows generiert.
  • Niedrige FCF-Rendite: Kann auf teure Bewertung, hohe Investitionen oder niedrige Cashflows hindeuten.
  • Steigende FCF-Rendite: Positives Signal für steigende Cashflows oder fallende Aktienkurse, was Chancen für Investoren bieten kann.
  • Sinkende FCF-Rendite: Kann auf höhere Investitionen, sinkende Margen oder schlechtere Geschäftsentwicklung hinweisen.

Die Free Cashflow Yield ist eine entscheidende Kennzahl für langfristige Investoren, da sie zeigt, wie profitabel und nachhaltig ein Unternehmen Cashflows erwirtschaftet. Sie bietet oft eine realistischere Bewertung als Gewinnkennzahlen, da sie von nicht zahlungswirksamen Buchhaltungseffekten unabhängig ist. Im Gegensatz zum Nettogewinn, der durch bilanzielle Anpassungen beeinflusst werden kann, zeigt der Free Cashflow die tatsächliche Cash-Generierung eines Unternehmens. Daher wird er betrachtet.

Free Cashflow Yield
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 5% > 2% < 2%
Dividend Growth > 6% > 3% < 3%
High Dividend > 7% > 4% < 4%

Bewertung der Ausschüttung an Aktionäre

Die Dividendenrendite gibt an, wie viel Prozent des aktuellen Aktienkurses ein Unternehmen jährlich als Dividende an seine Aktionäre ausschüttet. Sie ist eine wichtige Kennzahl für Dividendeninvestoren, die auf regelmäßige Erträge aus ihrem Investment setzen.

Warum ist die Dividendenrendite wichtig?
  • Einnahmequelle für Investoren: Zeigt, wie viel Rendite ein Anleger durch Dividenden pro Jahr erhält.
  • Vergleichbarkeit mit anderen Anlageformen: Eine hohe Dividendenrendite kann attraktiver sein als Anleihen oder Sparkonten.
  • Anzeichen für stabile Unternehmen: Unternehmen mit einer nachhaltigen Dividende sind oft finanziell stark und gut etabliert.
  • Langfristige Performance: Unternehmen mit stabilen oder steigenden Dividenden bieten oft eine bessere Gesamtrendite.
  • Inflationsschutz: Wachsende Dividenden können langfristig den Kaufkraftverlust ausgleichen.
Berechnung der Dividendenrendite:

Die Dividendenrendite wird berechnet, indem die jährliche Dividende pro Aktie durch den aktuellen Aktienkurs geteilt und mit 100 multipliziert wird.

Bewertung der Dividendenrendite
  • Hohe Dividendenrendite (größer 4-5%): Kann attraktiv sein, aber Vorsicht: Sie könnte auf finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens hindeuten.
  • Moderate Dividendenrendite (2-4%): Oft ein Zeichen für ein stabiles Unternehmen mit nachhaltiger Dividendenpolitik.
  • Niedrige Dividendenrendite (kleiner 2%): Kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen Gewinne lieber reinvestiert, anstatt sie auszuschütten.
  • Steigende Dividendenrendite: Positiv, wenn sie auf steigende Ausschüttungen zurückzuführen ist. Negativ, wenn sie durch fallende Aktienkurse entsteht.
  • Sinkende Dividendenrendite: Kann auf gekürzte Dividenden oder stark steigende Aktienkurse hinweisen.

Die Dividendenrendite ist eine entscheidende Kennzahl für Einkommensinvestoren. Sie sollte jedoch immer zusammen mit der Nachhaltigkeit und dem Wachstum der Dividende betrachtet werden, um die langfristige Stabilität der Ausschüttungen zu bewerten, was wir als Aktienplanthir in den Strategiebewertungen berücksichtigen.

Dividendenrendite
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth - - -
Dividend Growth > 3% > 1,5% < 1,5%
High Dividend > 5% > 3% < 3%

Entwicklung der Ausschüttungen über 1, 5 und 10 Jahre

Das Dividendenwachstum misst die Veränderung der ausgezahlten Dividende über verschiedene Zeiträume (1, 5 und 10 Jahre). Es ist eine wichtige Kennzahl, da es zeigt, ob ein Unternehmen seine Dividenden nachhaltig steigern kann. Ein konstantes oder steigendes Dividendenwachstum deutet auf ein gesundes, profitables Unternehmen hin, das seine Aktionäre langfristig am Erfolg beteiligt.

Warum ist das Dividendenwachstum wichtig?
  • Stabilität und Verlässlichkeit: Unternehmen mit konstant steigendem Dividendenwachstum sind oft finanziell stark.
  • Inflationsschutz: Wachsende Dividenden helfen, die Kaufkraft der Anleger zu erhalten.
  • Zeichen für profitables Wachstum: Unternehmen, die über Jahre hinweg Dividenden steigern, haben oft solide Geschäftsmodelle.
  • Wichtiger Faktor für langfristige Anleger: Wer Dividenden langfristig reinvestiert, profitiert vom Zinseszinseffekt oder verwendet es für sein eigenes Einkommen.
  • Vergleich über verschiedene Zeiträume: Die Betrachtung von 1, 5 und 10 Jahren hilft, kurzfristige Schwankungen von langfristigen Trends zu unterscheiden.
Berechnung des Dividendenwachstum:

Das Dividendenwachstum über mehrere Jahre wird mit der CAGR-Formel (Compound Annual Growth Rate, durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) berechnet:

Dazu wird der Quotient aus Endwert und Anfangswert genommen, anschließend die n-te Wurzel (basierend auf der Anzahl der Jahre) gezogen und schließlich 1 abgezogen. Das Ergebnis zeigt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in Prozent.

Bewertung des Dividendenwachstums
  • Hohes Dividendenwachstum: Unternehmen mit starkem Dividendenwachstum sind oft wachstumsstark und profitabel.
  • Solides Dividendenwachstum: Zeichen für nachhaltige und stabile Ausschüttungen.
  • Geringes oder stagnierendes Wachstum: Kann auf langsames Gewinnwachstum oder konservative Ausschüttungspolitik hinweisen.
  • Sinkendes Dividendenwachstum: Warnsignal für finanzielle Probleme oder eine veränderte Unternehmensstrategie.

Das Dividendenwachstum ist eine entscheidende Kennzahl für langfristige Investoren, da es zeigt, ob ein Unternehmen seine Aktionäre über Jahre hinweg kontinuierlich belohnt. Ein gesundes Wachstum über 1, 5 und 10 Jahre gibt eine klare Einschätzung über die langfristige Dividendenstrategie und die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Für die Bewertung wird ein 5 Jahrs Durchschnitt genommen, da es eine gute Mischung aus kurz- und langfristiger Entwicklung darstellt und Schwankungen ausgleicht. Sie sollte immer zusammen mit anderen Kennzahlen wie Dividendenrendite, Free Cashflow Yield und Gewinnentwicklung betrachtet werden, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Was wir bei Aktienplanthir bieten.

Dividendenwachstum
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth - - -
Dividend Growth > 8% > 4% < 4%
High Dividend > 4% > 1% < 1%

Ein Zeichen für Stabilität und Zuverlässigkeit

Unternehmen, die ihre Dividenden über viele Jahre hinweg kontinuierlich steigern, gelten als besonders stabil und zuverlässig. Diese Beständigkeit ist ein starkes Zeichen für eine solide Geschäftsentwicklung, eine nachhaltige Ertragskraft und eine aktionärsfreundliche Kapitalallokation.

Warum sind kontinuierliche Dividendensteigerungen wichtig?
  • Zeichen für finanzielle Stabilität: Unternehmen, die über Jahre hinweg steigende Dividenden zahlen, haben oft robuste Geschäftsmodelle und solide Bilanzen.
  • Attraktiv für langfristige Anleger: Konstante Dividendensteigerungen sind besonders interessant für Investoren, die auf passives Einkommen setzen.
  • Stärker als hohe einmalige Ausschüttungen: Ein stetiger Anstieg ist nachhaltiger als sporadisch hohe Dividenden, die wieder gekürzt werden könnten.
  • Zeigt die Qualität des Managements: Unternehmen mit einem langfristigen Dividendenwachstum haben oft eine umsichtige Kapitalpolitik und setzen auf langfristige Wertsteigerung.
Berechnung der kontinuierlichen Dividendensteigerungen:

Die Konstanz der Dividendensteigerungen wird durch die Anzahl der aufeinanderfolgenden Jahre mit Dividendenerhöhungen gemessen. Ein Unternehmen mit 10, 15 oder 25 Jahren ununterbrochener Erhöhungen ist besonders verlässlich. Beständigkeit der Dividendenerhöhungen zeigt, wie zuverlässig ein Unternehmen langfristig Dividenden ausschüttet und erhöht.

Bewertung von kontinuierlichen Dividendensteigerungen
  • Sehr stark (größer 25 Jahre Steigerungen): Unternehmen mit 25+ Jahren ununterbrochener Dividendenerhöhung sind oft marktführend und äußerst solide (z. B. „Dividend Aristocrats“).
  • Stark (10-25 Jahre Steigerungen): Unternehmen mit über 10 Jahren stabiler Dividendensteigerungen zeigen hohe Zuverlässigkeit und Qualität.
  • Moderate Kontinuität (5-10 Jahre Steigerungen): Positives Signal, kann aber noch Schwankungen unterliegen.
  • Wenig oder keine Kontinuität (kleiner 5 Jahre Steigerungen): Unternehmen mit inkonsistenter Ausschüttungspolitik sind weniger vorhersehbar für langfristige Investoren.

Fazit: Unternehmen mit kontinuierlichen Dividendensteigerungen sind besonders attraktiv für langfristige Investoren, da sie ein hohes Maß an Stabilität, Verlässlichkeit und finanzieller Stärke demonstrieren. Wichtig ist dabei die Kombination mit anderen Kennzahlen zu bewerten, um ein umfassendes Bild zu erhalten.

Dividendenanhebungen
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth - - -
Dividend Growth > 8% > 4% < 4%
High Dividend > 4% > 4% < 4%

Ein Zeichen für Stabilität und Krisenfestigkeit

Unternehmen, die ihre Dividenden über Jahre hinweg nicht gesenkt haben, beweisen finanzielle Stärke und eine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Eine konstante oder steigende Dividende zeigt, dass das Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil bleibt und seine Gewinne nachhaltig erwirtschaftet.

Warum sind keine Dividenden-Senkungen wichtig?
  • Zeichen für finanzielle Stabilität: Unternehmen, die über Jahre hinweg keine Kürzungen vornehmen, haben oft robuste Cashflows und gesunde Bilanzen.
  • Vertrauen der Anleger: Konstante oder wachsende Dividenden steigern das Vertrauen der Aktionäre und reduzieren Kursvolatilität.
  • Schutz vor wirtschaftlichen Schwankungen: Unternehmen, die ihre Ausschüttungen konstant halten, sind meist krisenresistenter.
  • Attraktiv für Einkommensinvestoren: Anleger, die auf Dividenden setzen, bevorzugen Unternehmen ohne unerwartete Kürzungen.
  • Langfristige Renditesicherheit: Keine Kürzungen bedeuten stabile Einkommensströme für Investoren und ermöglichen Planbarkeit.
Berechnung für Dividenden-Stabilität:

Die Anzahl der Jahre ohne Dividendenkürzung wird einfach gezählt

Jahre ohne Dividendenkürzung = Anzahl der Jahre, in denen die Dividende nicht gesenkt wurde.

Kurz gesagt: Je mehr Jahre ein Unternehmen seine Dividende nicht gesenkt hat, desto stabiler ist es und desto verlässlicher sind seine Ausschüttungen.

Bewertung der Stabilität der Dividende
  • Sehr stark (größer 25 Jahre ohne Senkung): Unternehmen mit über 25 Jahren stabiler Dividenden sind auch oft „Dividend Aristocrats“ oder „Dividend Kings“.
  • Stark (10-25 Jahre ohne Senkung): Ein starkes Zeichen für finanzielle Beständigkeit und gute Krisenfestigkeit.
  • Solide (5-10 Jahre ohne Senkung): Unternehmen mit 5+ Jahren konstanter Dividenden zeigen eine positive Entwicklung, könnten aber noch nicht vollständig etabliert sein.
  • Wenig stabil (kleiner 5 Jahre ohne Senkung): Unternehmen mit wenigen stabilen Jahren sind möglicherweise zyklisch oder haben eine schwankende Ertragslage.

Fazit: Unternehmen, die ihre Dividende über viele Jahre hinweg nicht gesenkt haben, sind für langfristige Investoren besonders attraktiv, da sie Beständigkeit, Krisenresistenz und finanzielle Disziplin beweisen.

Keine Dividenden Senkungen
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth - - -
Dividend Growth > 8% > 4% < 4%
High Dividend > 4% > 4% < 4%

Wie nachhaltig sind die Dividenden?

Die Payout Ratio (Ausschüttungsquote) zeigt, wie viel Prozent des Gewinns oder Free Cashflows ein Unternehmen als Dividende ausschüttet. Sie ist ein wichtiger Indikator dafür, ob die Dividende nachhaltig ist oder das Unternehmen zu viel ausschüttet und damit zukünftige Wachstumsinvestitionen gefährdet.

Warum ist die Payout Ratio wichtig?
  • Zeigt die Nachhaltigkeit der Dividende: Eine moderate Ausschüttungsquote deutet darauf hin, dass das Unternehmen genug Gewinn behält, um zu wachsen.
  • Frühwarnsignal für Dividendenkürzungen: Eine zu hohe Payout Ratio kann darauf hinweisen, dass zukünftige Kürzungen nötig sind.
  • Branchenabhängige Bewertung: In stabilen Branchen (z. B. Versorger) sind höhere Quoten normal, während wachstumsorientierte Unternehmen eher niedrige Quoten haben.
  • Vergleich mit historischem Durchschnitt: Gibt Hinweise darauf, ob die aktuelle Dividendenpolitik im langfristigen Trend liegt oder riskanter geworden ist.
Berechnung für die Payout Ratio:

Payout Ratio = (Dividende je Aktie / Gewinn je Aktie) * 100

Die Payout Ratio zeigt, wie viel vom Gewinn oder Cashflow für Dividenden verwendet wird und wie nachhaltig die Ausschüttungen sind. Wein ein Unternehmen mehr als 100% ausschüttet, dann geben wir in unseren Kennzahlen >100% an, um auf das Risiko einer Dividendenkürzung hinzuweisen.

Bewertung der Payout Ratio
  • 🔵 Unter 50 %: Sehr gesund – Das Unternehmen reinvestiert genug für Wachstum und sichert langfristige Dividendenstabilität.
  • 🟠 50 - 75 %: Solide – Typisch für etablierte Unternehmen mit stabilen Cashflows.
  • 🔴 Über 90 %: Risiko für Kürzungen – Das Unternehmen gibt den Großteil seines Gewinns aus, was riskant sein kann, wenn die Erträge schwanken.
  • ⚠️ Über 100 %: Nicht nachhaltig – Die Dividende wird nicht durch den Gewinn gedeckt und könnte gesenkt werden.

Fazit: Eine zu hohe Payout Ratio kann die Zukunft eines Unternehmens gefährden, während eine gesunde Ausschüttungsquote nachhaltige Dividenden und Wachstum ermöglicht.

Payout Ratio
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth - - -
Dividend Growth > 25% & < 75% > 75% & < 90% < 25% & > 90%
High Dividend > 25% & < 75% > 75% & < 90% < 25% & > 90%

Wie effizient wird das Eigenkapital genutzt?

Der Return on Equity (RoE) misst, wie profitabel ein Unternehmen mit seinem Eigenkapital arbeitet. Er gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen pro investiertem Eigenkapital erwirtschaftet und zeigt damit die Effizienz der Kapitalnutzung.

Warum ist der RoE wichtig?
  • Maß für die Rentabilität: Zeigt, wie effizient das Unternehmen Gewinne aus dem Eigenkapital erwirtschaftet.
  • Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen: Besonders innerhalb einer Branche nützlich, um profitable Unternehmen zu identifizieren.
  • Indikator für finanzielles Management: Ein hoher RoE deutet darauf hin, dass das Management das Kapital gut einsetzt.
  • Langfristiger Performance-Indikator: Unternehmen mit konstant hohem RoE haben oft nachhaltige Wettbewerbsvorteile.
Berechnung RoE:

RoE = (Jahresüberschuss / Eigenkapital) * 100

Der RoE wird berechnet, indem der Jahresüberschuss (Net Income) durch das Eigenkapital geteilt und mit 100 multipliziert wird, um den Prozentwert zu erhalten.

Bewertung des RoE
  • 🔵 Über 15 %: Sehr gut –
  • 🟠 8 - 15 %: Solide – .
  • 🔴 Unter 8 %: Verbesserungsfähig – Das Kapital wird nicht optimal genutzt oder das Geschäftsmodell ist weniger ertragreich.

Fazit: Ein hoher RoE ist ein Zeichen für eine starke Unternehmensführung und hohe Kapitalrendite. Allerdings sollte er nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer im Branchenvergleich und in Kombination mit anderen Kennzahlen. Die Kombination in einer Bewertung mit anderen Kennzahlen wie Dividendenrendite, Dividendenwachstum und Payout Ratio gibt ein umfassendes Bild über die Qualität der Kapitalnutzung und die Rentabilität des Unternehmens.

RoE
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 18% > 12% < 12%
Dividend Growth > 15% > 10% < 10%
High Dividend > 12% > 8% < 8%

Wie effizient nutzt das Unternehmen seine Vermögensweerte?

Der Return on Assets (RoA) misst, wie profitabel ein Unternehmen seine gesamten Vermögenswerte einsetzt, um Gewinne zu erzielen. Er zeigt, wie viel Gewinn pro investiertem Euro an Vermögenswerten erwirtschaftet wird.

Warum ist der RoA wichtig?
  • Effizienzindikator: Zeigt, wie gut ein Unternehmen seine Anlagen, Maschinen und sonstigen Vermögenswerte zur Gewinnerzielung nutzt.
  • Branchenvergleich: Besonders nützlich für kapitalintensive Branchen (z. B. Industrie, Energie, Telekommunikation).
  • Unabhängig von der Finanzierungsstruktur: Während der RoE vom Eigenkapital beeinflusst wird, zeigt der RoA die Gesamteffizienz, unabhängig von der Verschuldung.
Berechnung RoA:

RoA = (Jahresüberschuss / Gesamtvermögen) * 100

Das RoA wird berechnet, indem man den Jahresüberschuss (Net Income) durch das Gesamtvermögen (Total Assets) dividiert und mit 100 multipliziert, um den Prozentwert zu erhalten.

Bewertung des RoA

Ein hoher RoA zeigt eine starke betriebliche Effizienz, insbesondere in Branchen mit niedriger Kapitalintensität. Unternehmen mit hoher Verschuldung können jedoch auch einen niedrigen RoA haben, was nicht zwingend negativ ist – daher sollte er immer in Kombination mit anderen Kennzahlen wie dem RoE und der Eigenkapitalquote betrachtet werden.

RoA
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 10% > 6% < 6%
Dividend Growth > 8% > 5% < 5%
High Dividend > 6% > 4% < 4%

Wie finanziert sich das Unternehmen?

Die Eigenkapitalquote (EKQ) gibt an, welchen Anteil das Eigenkapital am gesamten Kapital eines Unternehmens ausmacht. Sie zeigt, wie unabhängig ein Unternehmen von Fremdkapital (Schulden) ist und wie solide es finanziert ist.

Warum ist die EKQ wichtig?
  • Finanzielle Stabilität: Ein hoher Eigenkapitalanteil bedeutet weniger Abhängigkeit von Krediten und eine solide finanzielle Basis.
  • Krisensicherheit: Unternehmen mit hoher EKQ sind widerstandsfähiger in wirtschaftlichen Abschwüngen.
  • Geringeres Insolvenzrisiko: Je höher die EKQ, desto geringer das Risiko finanzieller Engpässe.
  • Bessere Kreditwürdigkeit: Banken und Investoren bewerten eine hohe Eigenkapitalquote positiv, da sie das Risiko senkt.
  • Langfristige Planungssicherheit: Unternehmen mit hoher EKQ können langfristiger investieren, ohne stark auf Fremdfinanzierung angewiesen zu sein.
📌 Berechnung für EKQ:

EKQ = (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100

Die Eigenkapitalquote wird berechnet, indem man das Eigenkapital durch das Gesamtkapital teilt und mit 100 multipliziert, um den Prozentwert zu erhalten. Die EKQ zeigt, wie viel Prozent des Unternehmens mit eigenem Kapital und nicht mit Schulden finanziert ist.

Bewertung der EKQ
  • 🔵 Über 40 %: Sehr gut – Das Unternehmen ist finanziell stabil und unabhängig von Fremdkapital.
  • 🟠 20 - 40 %: Solide – Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital.
  • 🔴 Unter 20 %: Risikoreich – Hohe Abhängigkeit von Schulden, anfällig für Zinssteigerungen oder wirtschaftliche Krisen.

Fazit: Eine hohe Eigenkapitalquote sorgt für Stabilität und langfristige Sicherheit, während eine niedrige EKQ oft mit höherem Risiko, aber auch mit einer höheren Renditechance durch Fremdfinanzierung verbunden ist. Daher sollte die EKQ immer im Zusammenhang mit der Branche und der Kapitalstruktur des Unternehmens betrachtet werden.

EkQ
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth > 30% > 20% < 20%
Dividend Growth > 40% > 20% < 20%
High Dividend > 45% > 20% < 20%

Längerfristige Bewertung eines Unternehmens

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) misst, wie hoch ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Gewinn bewertet wird. Der 5-Jahres-KGV-Durchschnitt glättet kurzfristige Schwankungen und bietet eine langfristige Perspektive auf die Unternehmensbewertung.

Warum ist der 5-Jahres-KGV-Durchschnitt wichtig?
  • Glättet kurzfristige Marktschwankungen: Ein einzelnes KGV kann durch einmalige Ereignisse (z. B. Krisen, Sondergewinne) verzerrt sein. Der Durchschnitt über 5 Jahre bietet eine stabilere Bewertungsgrundlage.
  • Bessere Vergleichbarkeit: Ein langfristiger Durchschnitt erlaubt es, ein Unternehmen besser mit seinen historischen Bewertungen und mit Wettbewerbern zu vergleichen.
  • Erkennt Über- oder Unterbewertung: Liegt das aktuelle KGV deutlich über oder unter dem 5-Jahres-Schnitt, kann dies ein Hinweis auf eine Überbewertung oder eine Kaufgelegenheit sein.
  • Langfristige Investmentstrategie: Für langfristige Investoren ist der Durchschnittswert relevanter als kurzfristige Schwankungen.
Berechnung 5-Jahres-KGV-Durchschnitt:

Durchschnittliches KGV = (Summe jährliches KGV der letzten 5 Jahre) / 5

Der 5-Jahres-KGV-Durchschnitt zeigt, wie das Unternehmen über mehrere Jahre hinweg bewertet wurde und hilft dabei, kurzfristige Verzerrungen zu vermeiden.

Bewertung des 5-Jahres-KGV-Durchschnitts
  • 🔵 Unter dem historischen Durchschnitt: Potenzielle Kaufgelegenheit, falls keine fundamentalen Probleme vorliegen.
  • 🟠 Im Bereich des Durchschnitts: Neutrale Bewertung, das Unternehmen wird etwa fair bewertet.
  • 🔴 Deutlich über dem Durchschnitt: Mögliche Überbewertung, Vorsicht bei überhöhten Erwartungen.

Fazit: Der 5-Jahres-KGV-Durchschnitt ist ein wertvolles Instrument, um ein Unternehmen fair zu bewerten, langfristige Trends zu erkennen und Über- oder Unterbewertungen zu identifizieren.

5 Jahres KGV Durchschnit
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth < 18 < 25 > 25
Dividend Growth < 16 < 22 > 22
High Dividend < 14 < 18 > 18

Warum ist das PEG-Ratio wichtig?

Das PEG-Ratio (Price/Earnings to Growth) verbindet das KGV mit dem Gewinnwachstum. Während das KGV nur die Bewertung eines Unternehmens anhand des aktuellen Gewinns betrachtet, berücksichtigt das PEG-Ratio zusätzlich, wie schnell das Unternehmen wächst. Ein niedrigeres PEG-Ratio deutet darauf hin, dass ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Wachstum günstig bewertet ist, während ein hohes PEG-Ratio auf eine potenzielle Überbewertung hindeuten kann.

  • Verfeinerung der KGV-Bewertung: Ein Unternehmen mit hohem KGV kann durch starkes Gewinnwachstum trotzdem attraktiv sein. Das PEG-Ratio hilft, dies besser zu beurteilen.
  • Vergleichbarkeit zwischen Wachstumsraten: Unternehmen mit unterschiedlichem Wachstum lassen sich besser vergleichen als nur mit dem KGV.
  • Identifikation von Wachstumsunternehmen: Besonders für Wachstumsaktien ist das PEG-Ratio eine sinnvolle Bewertungskennzahl.
  • Vermeidung von Fehlbewertungen: Ein hohes KGV kann gerechtfertigt sein, wenn das Wachstum stark ist, während ein niedriges KGV unattraktiv sein kann, wenn kaum Wachstum vorhanden ist.
Berechnung PEG-Ratio:

PEG-Ratio = KGV / jährliches Gewinnwachstum

Bewertung des PEG-Ratios

Das PEG-Ratio ist besonders nützlich für die Bewertung von Wachstumsunternehmen und hilft dabei, eine Über- oder Unterbewertung besser einzuschätzen als das reine KGV.

Es sollte immer im Kontext der aktuellen Marktbedingungen betrachtet werden. Die PEG-Grenzen werden regelmäßig überprüft und an die aktuellen Marktbedingungen angepasst. In Zeiten niedriger Zinsen und hohen Wachstums könnten Werte im oberen Bereich der Bandbreite akzeptabel sein.In Zeiten hoher Zinsen und geringen Wachstums könnten Werte im unteren Bereich der Bandbreite angemessener sein. Die PEG-Ratio ist primär auf die Bewertung von Wachstumswerten ausgerichtet. Für Das Dividenenwachstum wird die PEGY-Ratio verwednet, da hier das Dividendenwachstum mit einbezogen wird. Kennzahlen wie Dividendenrendite, Ausschüttungsquote und die Historie der Dividendenzahlungen spiegeln die Attraktivität einer High-Dividend-Aktie deutlich besser wider als das auf Gewinnwachstum ausgerichtete PEG-Ratio.

PEG Ratio
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth < 1,3 < 2,5 > 2,5
Dividend Growth - - -
High Dividend - - -

Dividendenwachstum mit Gewinnwachstum

Das PEGY-Ratio ist eine erweiterte Variante des PEG-Ratios und berücksichtigt neben dem Gewinnwachstum auch das Dividendenwachstum eines Unternehmens. Es ist besonders nützlich für die Bewertung von Unternehmen, die sowohl Gewinne erzielen als auch Dividenden ausschütten, da es hilft, die Rendite durch Dividenden in die Wachstumsbewertung einzubeziehen.

Warum ist das PEGY-Ratio wichtig?
  • Berücksichtigt Dividenden: Es integriert das Dividendenwachstum in die Wachstumsbewertung, was es für dividendenorientierte Investoren besonders wertvoll macht.
  • Ganzheitliche Wachstumsbewertung: Während das PEG-Ratio nur das Gewinnwachstum betrachtet, hilft das PEGY dabei, die Gesamtbewertung eines Unternehmens zu verstehen, wenn Dividenden ein wichtiger Bestandteil der Rendite sind.
  • Besser für langfristige Investoren: Investoren, die in Unternehmen investieren, die sowohl Gewinne als auch Dividenden bieten, können mit dem PEGY-Ratio eine präzisere Bewertung vornehmen.
  • Identifikation von Dividendenwachstumsaktien: Besonders geeignet für die Auswahl von Unternehmen, die nicht nur im Gewinn, sondern auch im Dividendenbereich stark wachsen.
Berechnung PEGY-Ratio:

PEGY-Ratio = KGV / (jährliches Gewinnwachstum + jährliches Dividendenwachstum)

Das PEGY-Ratio setzt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ins Verhältnis zum Gesamtwachstum, das sich aus dem jährlichen Gewinnwachstum und dem jährlichen Dividendenwachstum zusammensetzt. Dies ermöglicht eine umfassendere Bewertung eines Unternehmens, insbesondere für Investoren, die sowohl von Kursgewinnen als auch von Dividenden profitieren wollen.

Bewertung des PEGY-Ratios

Das PEGY-Ratio bietet einen umfassenderen Blick auf das Wachstum eines Unternehmens, indem es nicht nur das Gewinnwachstum, sondern auch das Dividendenwachstum einbezieht. Es ist besonders für langfristige Investoren und Dividendeninvestoren eine nützliche Kennzahl.

Das PEGY-Verhältnis (Kurs-Gewinn-Dividendenwachstums-Verhältnis) ist besonders relevant für Dividendenwachstumsstrategien, da es sowohl das Gewinnwachstum als auch das Dividendenwachstum in die Bewertung einbezieht. Für die Strategie High Dividend wird das auf Wachstum ausgerichtete PEGY-Ratio nicht verwendet, da die hohe Dividende mit den Kennwerten Dividendenrendite , Ausschüttungsquote und Dividendenkontinuität bewertet wird und damit die Strategie logisch besser abbildet.

PEGY Ratio
Strategie 10 Punkte 5 Punkte 0 Punkte
Profit Growth - - -
Dividend Growth < 1,3 < 2,5 > 2,5
High Dividend - - -

Wachstumsbewertung der finanziellen Flexibilität eines Unternehmens

Das Free Cash Flow (FCF) Wachstum misst die Veränderung des frei verfügbaren Cashflows eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum. Der Free Cash Flow ist der Betrag an Bargeld, der nach Investitionen in das Geschäft (z.B. Kauf von Anlagen oder Maschinen) übrig bleibt und für Dividenden, Schuldenrückzahlung oder Rückkäufe von Aktien verwendet werden kann.

Warum ist das Free Cash Flow Wachstum wichtig?
  • Indikator für finanzielle Gesundheit: Ein wachsender Free Cash Flow zeigt, dass ein Unternehmen genügend Cash generiert, um in weiteres Wachstum zu investieren und seine Verpflichtungen zu erfüllen.
  • Höhere Flexibilität: Unternehmen mit einem wachsenden FCF haben mehr finanzielle Flexibilität, um neue Investitionen zu tätigen, Schulden zu tilgen oder Dividenden zu zahlen.
  • Bessere Risikomanagement-Strategien: Ein solides FCF-Wachstum kann helfen, Risiken zu mindern und das Unternehmen weniger abhängig von externen Finanzierungsquellen zu machen.
  • Langfristige Investitionsfähigkeit: Ein starkes FCF-Wachstum zeigt, dass das Unternehmen langfristig in der Lage ist, sein Geschäft zu finanzieren und weiterhin zu wachsen.
Berechnung des Free Cash Flow Wachstums:

Das FCF-Wachstum wird berechnet, indem der Unterschied zwischen dem aktuellen Free Cash Flow und dem Free Cash Flow des vorherigen Zeitraums ermittelt und durch den vorherigen Free Cash Flow geteilt wird. Das Ergebnis wird mit 100 multipliziert, um den Prozentsatz des Wachstums zu berechnen.

Bewertung des Free Cash Flow Wachstums
  • 🔵 Positives FCF-Wachstum: Unternehmen steigert seine Cashflow-Generierung und hat eine starke finanzielle Grundlage.
  • 🟠 Stagnierendes oder leicht negatives FCF-Wachstum: Verlangsamung des Wachstums oder mögliche finanzielle Herausforderungen.
  • 🔴 Negatives FCF-Wachstum: Finanzielle Probleme oder ein möglicher Cashflow-Rückgang, was auf ein erhöhtes Risiko für das Unternehmen hinweist.

Fazit: Das FCF-Wachstum ist eine entscheidende Kennzahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens misst, Cashflow zu generieren und zu steigern, was für die langfristige Stabilität und Flexibilität des Unternehmens von großer Bedeutung ist.

Wird anhand der Tabelle Wachstumskennzahlen für 1, 5, 10 Jahre berechnet und angezeigt.

Bewertungskennzahlen

In der Bewertung von Unternehmen ist es entscheidend, verschiedene Kennzahlen zu betrachten, um ein umfassendes Bild der finanziellen Gesundheit und Zukunftsaussichten eines Unternehmens zu erhalten. Zu den wichtigsten Kennzahlen gehören KGV, KUV, KBV, KCV, die ein detailliertes Bild von Bewertung, Rentabilität und finanzieller Flexibilität eines Unternehmens zusätzlich vermitteln.

1. KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis)

Das KGV misst das Verhältnis zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem Gewinn je Aktie. Es ist eine der am häufigsten verwendeten Kennzahlen zur Bewertung eines Unternehmens und zeigt, wie viel Anleger bereit sind, für jeden verdienten Dollar des Unternehmensgewinns zu zahlen. Ein niedriges KGV kann auf eine unterbewertete Aktie hindeuten, während ein hohes KGV auf eine mögliche Überbewertung hinweist.

2. KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis)

Das KUV misst das Verhältnis des Aktienkurses zum Umsatz je Aktie. Diese Kennzahl hilft, Unternehmen zu bewerten, die möglicherweise noch keine Gewinne erwirtschaften, aber dennoch eine hohe Umsatzdynamik aufweisen. Es wird insbesondere für wachstumsorientierte Unternehmen verwendet.

3. KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis)

Das KCV misst das Verhältnis des Aktienkurses zum operativen Cashflow je Aktie. Es ist eine nützliche Kennzahl, um die Bewertung eines Unternehmens aus der Perspektive des Cashflows zu betrachten und kann aufzeigen, ob das Unternehmen in der Lage ist, Cash zu generieren, um Investitionen zu tätigen oder Schulden zu begleichen.

4. KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis)

Das KBV vergleicht den Marktwert einer Aktie mit ihrem Buchwert. Es gibt an, ob eine Aktie zu einem Preis gehandelt wird, der über oder unter ihrem realen Buchwert liegt. Ein KBV von 1 deutet darauf hin, dass die Aktie zum Buchwert gehandelt wird. Ein niedriges KBV kann auf eine günstige Bewertung hinweisen, während ein hohes KBV eine mögliche Überbewertung darstellt.

Die Kennzahlen des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres sind entscheidend für eine realistische und transparente Einschätzung der Unternehmensleistung. Unsere angezeigten Werte stützen sich auf diese Kennzahlen, um eine präzise und verlässliche Bewertung des Unternehmens zu gewährleisten.

Schuldenabbau anhand des Free Cashflows bewerten

Der dynamische Verschuldungsgrad misst, wie viele Jahre ein Unternehmen benötigen würde, um seine gesamten Schulden (Total Debt) mit dem aktuell erwirtschafteten Free Cashflow (FCF) zurückzuzahlen – unter der Annahme, dass der gesamte Cashflow zur Schuldentilgung genutzt wird. Diese Kennzahl gibt eine realistische Einschätzung darüber, wie nachhaltig die finanzielle Situation des Unternehmens ist und wie flexibel es auf wirtschaftliche Herausforderungen reagieren kann.

Warum ist der dynamische Verschuldungsgrad wichtig?
  • Schuldenabbau-Bewertung: Zeigt, wie lange das Unternehmen benötigt, um seine Schulden aus dem eigenen Cashflow zu tilgen.
  • Liquiditätsanalyse: Ein niedriger Wert bedeutet, dass das Unternehmen nicht langfristig von Schulden erdrückt wird und finanziell stabiler ist.
  • Unabhängigkeit von externen Finanzierungen: Unternehmen mit einem niedrigen dynamischen Verschuldungsgrad sind weniger auf Fremdfinanzierung angewiesen und können Krisenzeiten besser überstehen.
  • Risikomanagement: Ein hoher dynamischer Verschuldungsgrad kann darauf hinweisen, dass das Unternehmen seine Schuldenlast möglicherweise nicht effizient abbauen kann, was langfristig zu finanziellen Engpässen führen könnte.
Berechnung dynamischer Verschuldungsgrad:

Der dynamische Verschuldungsgrad wird berechnet, indem die gesamte Verschuldung (Total Debt) durch den Free Cash Flow geteilt wird. Das Ergebnis gibt die Anzahl der Jahre an, die das Unternehmen benötigen würde, um seine Schulden vollständig zu tilgen, wenn es den gesamten Cashflow zur Schuldentilgung verwenden würde.

Bewertung des dynamischen Verschuldungsgrads
  • 🔵 Wenige Jahre (kleiner 3 Jahre): Sehr gute finanzielle Lage, Schuldenabbau ist schnell möglich.
  • 🟠 Mittlerer Bereich (3-5 Jahre): Moderates Risiko, Unternehmen kann seine Schulden in einem akzeptablen Zeitraum tilgen.
  • 🔴 Hoher Wert (größer 5 Jahre): Erhöhtes Risiko, langfristige Verschuldung könnte zu finanziellen Problemen führen.

Fazit: Der dynamische Verschuldungsgrad ist eine essenzielle Kennzahl zur Einschätzung der finanziellen Belastbarkeit eines Unternehmens. Er zeigt, wie nachhaltig das Unternehmen seine Schulden tilgen kann und wie viel Spielraum es für zukünftige Investitionen und Krisenzeiten hat. Ein niedriger dynamischer Verschuldungsgrad signalisiert finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit, während ein hoher Wert auf mögliche Liquiditätsrisiken hinweist.

💡 "Dynamisch" heißt es, weil diese Kennzahl zeigt, wie schnell ein Unternehmen seine Schulden durch laufende Mittelzuflüsse tilgen könnte.

Bewertung der finanziellen Situation eines Unternehmens

Der statische Verschuldungsgrad (Debt-to-Equity Ratio) gibt an, wie viel Fremdkapital ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Eigenkapital einsetzt. Die Kennzahl wird in Prozent (%) ausgedrückt und zeigt, wie stark das Unternehmen auf Fremdfinanzierung angewiesen ist.

Warum ist der statische Verschuldungsgrad wichtig?
  • Finanzielle Stabilität: Ein niedriger Wert bedeutet geringere Abhängigkeit von Fremdkapital.
  • Bonität & Finanzierungskosten: Unternehmen mit niedriger Verschuldung erhalten bessere Kreditkonditionen.
  • Risikomanagement: Ein hoher Verschuldungsgrad kann bei steigenden Zinsen zu finanziellen Engpässen führen.
  • Langfristige Investitionskraft: Ein moderater Wert ermöglicht strategische Investitionen ohne übermäßige Verschuldung.
📌 Formel für den statischen Verschuldungsgrad als Text:

Das Fremdkapital (Total Debt) wird durch das Eigenkapital (Shareholder’s Equity) geteilt und mit 100 multipliziert, um den Verschuldungsgrad in Prozent darzustellen.

Bewertung des statischen Verschuldungsgrads
  • 🔵 Niedrig (kleiner 100%): Geringe Verschuldung, hohe finanzielle Stabilität.
  • 🟠 Moderat (100% – 200%): Solide Finanzierung mit vertretbarem Risiko.
  • 🔴 Hoch (>200%): Hohes Risiko, starke Abhängigkeit von Fremdkapital, potenziell hohe Zinslasten.

Fazit: Ein niedriger Verschuldungsgrad (kleiner 100%) signalisiert eine hohe Eigenkapitalquote und finanzielle Stabilität. Ein moderater Wert (100% – 200%) deutet auf eine vertretbare Fremdkapitalnutzung hin, während ein hoher Verschuldungsgrad (>200%) das Risiko erhöht und das Unternehmen anfälliger für wirtschaftliche Schwankungen macht. Eine ausgewogene Kapitalstruktur ist entscheidend für langfristigen Erfolg und nachhaltiges Wachstum.

💡 "Statisch" heißt es, weil es eine Momentaufnahme der Kapitalstruktur ist – es zeigt keine direkten Rückschlüsse auf die Fähigkeit zur Schuldentilgung.